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Gippsland Water strebt eine zu 100 Prozent erneuerbare Zukunft an

Dec 05, 2023Dec 05, 2023

Das jüngste 3-Millionen-Dollar-Projekt von Gippsland Water sieht vor, dass der Versorger mehr als 2.000 Solarmodule in seiner größten Abwasseraufbereitungsanlage, der Gippsland Water Factory in Morwell, einschaltet.

Der Standort behandelt täglich 20 Millionen Liter Abwasser aus neun Städten und Großindustrien und bedient damit den Bedarf von mehr als 48.000 Kunden und 300 lokalen Unternehmen. Die jüngste Installation von Solarmodulen war ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung des Ziels der Organisation, bis 2025 vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben zu werden.

Nachdem das System nun installiert und in Betrieb ist, ist Gippsland Water in der einzigartigen Lage, über drei Arten erneuerbarer Energien zu verfügen, die die Wasserfabrik antreiben. Der Standort wurde bereits teilweise von einem Biogas-Kraft-Wärme-Kopplungsmotor angetrieben, der Gase aus dem Abwasseraufbereitungsprozess zur Stromerzeugung nutzt, sowie von einem Wasserkraftgenerator, der Energie aus Wasser gewinnt.

Dieser Mix aus erneuerbaren Energiequellen senkt die Stromkosten des Unternehmens, spart jedes Jahr fast eine Million Dollar und hält die Rechnungen der Kunden von Gippsland Water weiterhin unter Druck. Gippsland Water nutzt ein spezielles und speziell entwickeltes Steuerungssystem, um die Kombination der drei erneuerbaren Generatoren täglich zu verwalten.

Warum dieser Standort für ein großes Solarprojekt?

Die Gippsland Water Factory ist die energieintensivste Anlage von Gippsland Water und macht etwa 35 Prozent des gesamten Stromverbrauchs der Organisation aus. Dies macht es zu einem offensichtlichen Ziel für große Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien.

Der Standort war auch eine gute Option für eine Solaranlage, da keine Vorbereitung erforderlich war. Dies bedeutete, dass eine Bodenmontage unkompliziert und einfacher durchzuführen war.

Gippsland Water kam zu vielversprechenden Ergebnissen, als es untersuchte, wie der vorhandene Wasserkraft- und Biogasgenerator des Standorts mit einer Solaranlage zusammenarbeiten könnte. Diese Erkenntnisse, kombiniert mit Bewertungen der Energieerzeugungsmöglichkeiten der Organisation und der Berücksichtigung erneuerbarer Energien und der finanziellen Kapitalrendite, zeigten, dass das Projekt ein großes Potenzial hatte, mehrere Vorteile zu bringen.

Recherche und Beratung

Durch die Arbeit im Rahmen von Bauumweltmanagementplänen und Studien zum Umwelt- und Kulturerbe konnte Gippsland Water die Risiken für die Umwelt und die Werte des Kulturerbes in der Region bewältigen und so sicherstellen, dass das Projekt nur minimale Auswirkungen auf die Umwelt hatte.

Nach Abschluss der Forschungsphase begann Gippsland Water mit einer Konsultationsphase, bevor das Projekt vorangetrieben wurde. Die Konsultation umfasste Treffen mit den direkten Nachbarn des Grundstücks und deren Bereitstellung von Informationen sowie die frühzeitige Einbindung von Interessengruppen, darunter dem Gemeinderat, der West Gippsland Catchment Management Authority und dem Victorian Department of Energy, Environment and Climate Action.

Ein tolles Ergebnis

Die neue Solaranlage produziert bei Spitzenleistung genug Energie, um den Standort vollständig zu versorgen, der jederzeit 2.000 kW Strom verbrauchen kann. Mit der neuen Solaranlage erreicht die Gesamterzeugungskapazität des Standorts 3.040 kW, die sich zusammensetzt aus:

Durch die gleichzeitige Nutzung des Biogasgenerators, des Wasserkraftgenerators und des Solarsystems kann die Gippsland Water Factory möglicherweise mehr als 1.000 kW überschüssige Energie erzeugen, um sie wieder ins Netz einzuspeisen.

In Zeiten kritisch hoher Nachfrage im Netz kann der Dieselgenerator des Standorts vom australischen Netzbetreiber als Backup eingeschaltet werden.

Die Gippsland Water Factory ist der siebte Standort der Organisation, der mit Solarenergie betrieben wird. Systeme sind bereits in den Wasseraufbereitungsanlagen Warragul, Traralgon und Tyers, den Abwasseraufbereitungsanlagen Warragul und Moe sowie im Büro in Traralgon installiert.

Gewonnene Erkenntnisse

Obwohl der Planungsprozess umfangreich und detailliert war, sind die Ergebnisse beachtlich. Die Koordinierung von Energieerzeugungstechnologien ist komplex und erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.

Die Anforderungen an den Netzschutz waren bei diesem Projekt hoch, da die Energieerzeugungskapazität 1.500 kW übersteigt. Gippsland Water musste sich mit der kontrollierten Auslösung anderer Netzwerkschutzgeräte vertraut machen, die dem verteilten Netzwerkanbieter die Kontrolle über die Stromerzeugung am Standort geben.

Das bedeutete, dass Gippsland Water verstehen musste, welche Auswirkungen ein Ausfall des Netzwerks auf den Betrieb und die Stromerzeugung des Standorts haben würde, und sicherstellen musste, dass der Standort jederzeit über zuverlässige Energiequellen verfügt.

Gippsland Water hat die Vorteile dieses Lernprozesses bereits in Folgeprojekten erkannt und ist bestrebt, seine Erfahrungen und Erkenntnisse offen mit anderen in der Branche zu teilen.

Weitere Informationen zu den erneuerbaren Energiequellen von Gippsland Water finden Sie unter www.gippswater.com.au/climate-change.

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